In der 6. und 7. Klasse war es in der Themen- und Fahrtenwoche vor den Herbstferien besonders spannend: Zum ersten Mal war an der Gesamtschule Lohmar eine „Woche der Herausforderung“ geplant! Doch was genau bedeutet das denn?
In dieser Woche sollten sich die Schüler*innen eine Herausforderung suchen, der sie sich an ein bis zwei Tagen stellen wollten. Eine Herausforderung bedeutet, dass sich alle ein wenig aus ihrer Komfortzone bewegen und etwas Neues, Ungewohntes wagen sollten. Die Herausforderungen durften allein oder in Kleingruppen angegangen werden. Doch bevor es losging, musste jede*r Schüler*in einen Plan entwerfen, wie genau diese persönliche Herausforderung durchgeführt werden sollte.
So vielfältig wie unsere Schüler*innenschaft waren auch die geplanten Herausforderungen: das Kochen eines Mehrgänge-Menüs, das Backen einer Torte, der Bau eines Vogelhauses, längere Strecken zu Fuß zurückzulegen, 24 Stunden im Freien zu verbringen, ein Buch in zwei Tagen zu lesen, einen Waffelstand zu planen, zwei Tage zu schweigen und vieles mehr. Eines hatten aber alle Herausforderungen gemeinsam: Sie sollten ein persönliches Ziel darstellen, für das es sich anzustrengen lohnte und auf das man im Anschluss stolz sein konnte.
Am letzten Schultag präsentierten die Schüler*innen freudig ihre Ergebnisse und bestaunten, was ihre Mitschüler*innen sich in dieser Woche vorgenommen hatten. Alle waren sich einig, dass es ein gelungenes Projekt war, bei dem die Schüler*innen viel über sich selbst und ihre individuellen Stärken gelernt haben.