„Crash Kurs NRW“ der Polizei am Donrather Dreieck

Für die Jahrgangstufen 10 und die Q1 wurde es in der Themenwoche an einem Vormittag sehr ernst: Die Polizei des Rhein-Sieg-Kreises besuchte die Gesamtschule und bot den Schüler*innen eine ergreifende und aufrüttelnde Präventionsveranstaltung – der sogenannte „Crash Kurs NRW“, der sich zum Ziel gesetzt hat, schwere Verkehrsunfälle von jungen Autofahrer*innen zu verhindern. Eingebettet war die Präsentation der Polizei in eine vorbereitende Arbeit in den einzelnen Klassen und einer anschließenden Nachbesprechung, in der die sichtlich bewegten Schüler*innen mit ihren Lehrer*innen in das Gespräch gingen und ihre Eindrücke und Emotionen schilderten. 

Nachdem sich die Schüler*innen in der Einführung mit ihren individuellen „Lebensträumen“ befasst hatten und diese aufgeschrieben hatten, wurden sie in der Präsentation der Polizei damit konfrontiert, wie schnell so ein Lebenstraum sprichwörtlich zerplatzen kann, wenn ein schwerer Autounfall geschieht. 

Viele Stimmen kamen auf der Bühne zu Wort und schilderten aus welcher Perspektive sie einen schweren Autounfall erlebt haben: Ein Feuerwehrmann, eine Notärztin, ein Seelsorger sowie ein Unfallopfer berichteten in deutlicher Sprache und sorgten für Betroffenheit bei dem jugendlichen Publikum. Auch Fotos von zerstörten Autos führten den Schüler*innen die Dramatik von Verkehrsunfällen vor Augen, welche zumeist unter Einfluss von Alkohol oder Drogen aber auch durch Handynutzung am Steuer oder durch zu hohe Geschwindigkeiten verursacht werden. 

Die Warnung davor, Alkohol zu konsumieren und Auto zu fahren war eindeutig und eindringlich – und wurde von den Jugendlichen gehört. „Wenn wir nur einen oder eine von euch erreichen, dann haben wir viel erreicht.“, mit diesen Worten endete die Veranstaltung. Wir sind zuversichtlich, dass der Appell des „Crash Kurses NRW“ viele Schüler*innen erreicht hat und hoffen sehr, dass sie zu stets verantwortungsbewussten Fahrer*innen und Verkehrsteilnehmer*innen werden.